Hunde zeigten erstklassige Leistungen
Wettkampf: Sporthunde Bergstraße und der VfR Fehlheim richteten die Kreismeisterschaften im Turnierhundesport aus
Fehlheim. Der Verein Sporthunde Bergstraße richtete am Wochenende in Kooperation mit dem VfR Fehlheim die Kreismeisterschaft im Turnierhundesport aus. Für den Verein war diese Ausrichtung eine Premiere. Vergeben wird eine solche Veranstaltung vom Vorstand der Kreisgruppe.
Die Geländeläufe starteten bereits kurz nach 9 Uhr. Gemeldet hatten sich 45 Teilnehmende mit 60 Hunden. „Alleine 15 vom eigenen Verein“, sagte Sportwartin Catherine Merschroth. Die Vierbeiner mussten 15 Monate alt sein, eine Begleithundeprüfung nachweisen und gesund sein. Die Teilnahme der Hunde war auf drei Disziplinen begrenzt und pro Person konnten drei Hunde angemeldet werden.
Bei den Rassen und Größen der Hunde gab es eine bunte Mischung. Auf dem Platz herrschte guter Betrieb. Vor allem auch, als die Teams nach den Streckenläufen wieder aufs Gelände kamen. Hier der Border Collie, gleich danach der Australian Sheperd, der einlief, gefolgt von einem mittelgroßen schwarzen Hund, ähnlich eines Schnauzers. Doch es gab auch kleine Rassen, die tapfer mithielten.
Zu den Disziplinen gehörte unter anderem der Geländelauf über verschiedene Distanzen: ein, zwei und fünf Kilometer. Hier mussten die Teams Zusammenarbeit und Schnelligkeit bei der gemeinsamen Bewältigung der jeweiligen Strecke zeigen. Aufgrund der längeren Distanzen fand dieser Wettkampf im Jägersburger Wald statt. Damit hatten Hund und Mensch sogar den Vorteil eines weichen Untergrunds.
Beim Vierkampf mussten die Vierbeiner ebenso Leinenführigkeit und die Grundkommandos beherrschen. Im Anschluss folgte der CSC (Combinations Speed Cup). Hier gingen immer drei Teams als Mannschaft an den Start. Ganz zum Schluss kam der Shorty, eine Kurzform des CSC.
Bei mehreren Disziplinen galt es, eine Strecke mit verschiedenen Stationen zu durchlaufen. Dabei ging es zum Beispiel um Sprünge und Hindernisse. Einige Disziplinen mussten schnell bewältigt werden und waren mit viel Action gespickt. Hier bekamen auch die Gäste einiges zu sehen. Beim Slalom mussten die Teams aus Hund und Mensch insgesamt sieben Tore gemeinsam meistern und das möglichst zügig.
Zur Sache ging es ebenso beim Hürdenlauf. Auch dort mussten Mensch und Hund gemeinsam drüber. Doch damit nicht genug, denn es gab noch den 75 Meter langen Hindernislauf, der einiges abverlangte. Den mussten die Hunde alleine bewältigen, denn Herrchen oder Frauchen lief neben den Tieren. Die Durchgänge dauerten für sich genommen nicht lange, doch für die Hunde verlangt auch das Warten einiges ab. Das dürfe man nicht unterschätzen, so Catherine Merschroth. Froh war sie, dass die Sonne nicht ganz so intensiv brannte, denn das wäre auch für die Hunde nicht angenehm gewesen.
Insgesamt hatte man sich drei Monate intensiver mit der Kreismeisterschaft im Verein beschäftigt. Rund 30 Helferinnen und Helfer waren am Wettkampftag im Einsatz und auch für das Essen und Trinken hatte der Verein gut gesorgt.
Gegen 16 Uhr standen dann die neuen Kreismeister fest. Dabei wurde unterschieden nach den Disziplinen, Altersklassen und Geschlechtern. cf